Cornrows (von englisch „Maisreihen“, kurz: Corns oder Rows, von englisch „Reihen“) bezeichnen eine aus Afrika stammende Flechtfrisur.
Cornrows werden sowohl von Frauen als auch von Männern meist als modische Frisur getragen. Cornrows liegen eng am Kopf an, ähnlich der Maserung eines Maiskolbens, wodurch der Name für diese Frisur entstanden ist.
Die Zöpfe können durch den „Kunsthaartrick“ auch bis zur Taille verlängert werden. Die ideale Haarlänge für Cornrows sind 10 cm und mehr.
Es gibt verschiedene Varianten von Cornrows:
- Knotless Rows: Bei dieser Variante wird fließend Kunsthaar mit eingeflochten, so dass kein Knoten am Ansatz zu sehen ist.
- Knotty Rows: Der Flechtknoten ist am Ansatz sichtbar.
- Amazing Rows oder Designer Rows: Bezeichnung für aufwendigere Muster.
- Straight Rows: Gerade geflochten.
- Cherokee Cornrows: Die Endungen laufen lang aus.
Die Anzahl der einzelnen Reihen kann von vier bis über hundert gehen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, Reibung zu vermeiden, also etwa beim Waschen das Shampoo in der Hand aufschäumen und in die Cornrows streichen und beim Abtrocknen die Haare nur abzutupfen und nicht rubbeln. Für noch mehr Frische kann man nachts zusätzlich ein Satin-Tuch tragen. Gerade bei hellhäutigen Menschen und starker Sonnenbestrahlung empfiehlt es sich, die Kopfhaut mit Sonnencreme einzureiben.
Die Herstellungsweisen sind manchmal schmerzhaft für die Kopfhaut, dies hängt jedoch von der Sensibilität der Kopfhaut und der Vorsicht des Flechtenden ab. Des Weiteren können nach der Herstellung einige Tage lang Kopfschmerzen auftreten, die durch die starke Zugbelastung auf die Kopfhaut entstehen. Diese Schmerzen verschwinden allerdings nach spätestens einer Woche von alleine, wenn sich die Kopfhaut an die Belastung gewöhnt hat.
Die Flechtdauer richtet sich nach der Haarlänge und der Anzahl der Reihen, sowie nach der Komplexität des Musters.
Die Flechtdauer richtet sich nach der Haarlänge und der Anzahl der Reihen, sowie nach der Komplexität des Musters.